Jagdhundewesen

alle, die

-einen Jagdhund suchen

-bei der Ausbildung Hilfe benötigen

-die für den jagdlichen Einsatz und / oder Zucht notwendigen Prüfungen ablegen möchten

können sich  über verschiedene Zuchtvereine, das Prüfungswesen, die entsprechenden Prüfungsordnungen etc. informieren.

lUnter http://vdd-niederlausitz.de/ findet Ihr den regionalen Ansprechpartner für die Rasse Deutsch Drahthaar. Der Verein ist bei anstehenden Prüfungen, Übungstagen und der Vereinsmitgliedschaft auch für andere Rassen offen.

BABESIOSE – ODER EINFACHER:  HUNDEMALARIA !!!

Was ist Babesiose?

Die Babesiose ist eine Infektionskrankheit und führt zur Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse) und dadurch zu Blutarmut (Anämie).

Babesiose ist eine parasitäre, von Babesien ausgelöste Erkrankung, die die roten Blutkörperchen deines Hundes zerstört. Babesien sind Einzeller aus der Gattung der Piroplasmen. Aus diesem Grund ist die Krankheit auch als Piroplasmose bekannt.

 

Wie bekommt der Hund Babesiose?

Babesiose wird durch Zecken auf den Hund übertragen. Diese Parasiten dienen den Babesien als Zwischenwirt. Sie wandern über den Speichel der Zecke auf ihren Hauptwirt, den Hund.

Überträger der Piroplasmen sind vor allem die Auwaldzecke) und die braune Hundezecke Sie stammen ursprünglich aus den warmen Mittelmeerländern. Daher galt die Babesiose beim Hund früher als reine Reisekrankheit, die sich das Tier während eines Urlaubsaufenthalts in Italien oder Spanien zugezogen hat. Inzwischen sind die Babesien tragenden Zeckenarten aufgrund des Klimawandels auch vermehrt in Deutschland und Österreich ansässig und dein Hund kann sich jederzeit im heimischen Revier infizieren.

 

Wie sehen die Symptome bei Babesiose aus?

Je nach Art der Babesien unterschieden sich bei der Babesiose die Krankheitszeichen. Für Hunde relevant sind vor allem die Erreger Babesia canis und Babesia gibsoni. Gemeinsam haben alle Infekte mit diesen Piroplasmen die Hämolyse und die damit verbundene Blutarmut. Durch den zunehmenden Mangel an roten Blutkörperchen kommt es zu einem mangelhaften Sauerstofftransport im Körper. Auf Dauer führt dies zu Schädigungen an den Organen. Vor allem Herz, Leber und Nieren sind betroffen. Etwa zwei bis drei Wochen nach dem Zeckenstich zeigt sich die Babesiose beim Hund durch folgende Symptome:

schlechtes Allgemeinbefinden

Müdigkeit

Antriebslosigkeit

Fieber

Fressunlust

Gewichtsverlust

Mit zunehmender Blutarmut durch die Zerstörung großer Mengen an roten Blutkörperchen kommen Anzeichen wie blasse Schleimhäute und Gelbsucht hinzu. Die Gelbsucht kommt daher, weil sich die abgestorbenen roten Blutkörperchen zersetzen. Den roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) wandelt der Körper dabei in das gelbliche Bilirubin um, das sich vermehrt in Haut und Schleimhäuten sowie den Augen absetzt. Auch der Urin bekommt dadurch eine rötlich bis bräunliche Färbung. Bei einem schweren Krankheitsverlauf kommt es bei Babesiose zur Zerstörung so großer Mengen an roten Blutkörperchen, dass dein Hund einen Schock erleiden kann.

Weitere Komplikationen sind zum Beispiel:

Organschädigungen wie Nierenversagen

Flüssigkeitsansammlung in der Lunge

Atemnot und Husten

blutiger Nasenausfluss

Lähmungen und Bewegungsbeeinträchtigungen

epileptische Anfälle

 

Wie verhält sich der Krankheitsverlauf?

Ob und welche Symptome dein Hund bei Babesiose zeigt, hängt vom Schweregrad der Infektion ab. Zudem beeinflussen unterschiedliche Faktoren den Krankheitsverlauf. Dazu gehören vor allem:

Alter des Hundes

eventuelle Vorerkrankungen

Zustand des Immunsystems

Art der Babesien

Ein junger, gesunder Vierbeiner steckt die Erkrankung in der Regel besser weg und zeigt weniger ausgeprägte Krankheitszeichen als ein älteres oder krankes Tier. Unbehandelt endet die akute Form dieser parasitären Erkrankung dennoch häufig mit dem Tod des Tieres.

 

Wie lässt sich Babesiose behandeln?

Hat dein Tierarzt den Verdacht auf Hundemalaria, ordnet er eine Blutuntersuchung an, um sicherzugehen. Bei einer diagnostizierten Babesiose beim Hund erfolgt eine Behandlung mit speziellen Medikamenten. Dein Tierarzt spritzt sie dem Vierbeiner zweimal im Abstand von je zwei Wochen. Ist die Erkrankung bereits stark fortgeschritten, muss der Tiermediziner unter Umständen weitere Komplikationen behandeln. Bei großer Blutarmut kann beispielsweise die Gabe einer Bluttransfusion notwendig sein. Andere Folgeerkrankungen wie Nieren- oder Herzschäden bekommen ebenfalls eine geeignete Therapie.

 

 

Ist Babesiose heilbar?

Durch die Medikamentengaben sterben die Parasiten im Normalfall ab und der Hund erholt sich im günstigsten Fall wieder vollkommen von der Infektion. Voraussetzung dafür ist, dass die Therapie zeitnah begonnen wurde und keine Folgeerkrankungen auftreten.

 

So kannst du einer Babesiose vorbeugen

Der beste Schutz vor Babesiose ist ein guter Zeckenschutz. Verwende spezielle Präparate, um Zecken abzutöten und fernzuhalten. Lass dich dazu von einem Tierarzt beraten.

Neben Zeckenmitteln gehört auch das regelmäßige Absuchen des Hundes zu einem wirkungsvollen Zeckenschutz.

Des Weiteren gibt es für Hunde eine Impfung gegen Babesiose. Sie wirkt lediglich gegen einige Arten, bietet aber dennoch etwas zusätzlichen Schutz. Außerdem laufen Infektionen dadurch milder ab. Da die übertragenden Zeckenarten inzwischen auch hierzulande häufiger vorkommen, kann das Impfen generell ratsam sein. Dein Tierarzt gibt dir gerne darüber Auskunft.

 

Durch diese Krankheit können dem Halter enorme Kosten entstehen.

Aus diesem Grund und durch die ohnehin in letzter Zeit deutlich gestiegenen Tierarztkosten,

wird eine Hunde – Krankenversicherung immer attraktiver.

 

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